Den Landkreisen Weilheim-Schongau, Landsberg am Lech und Fürstenfeldbruck steht womöglich die Gründung eines gemeinsamen Klinikverbunds bevor. Offiziellen Mitteilungen zufolge trafen sich die Landräte und Klinikverwaltungen der Regionen im Westen von München bereits zu Vorgesprächen. Ergebnis sei gewesen, Modelle für eine Kooperation und insbesondere ein Konzept für einen Klinikverbund auszuarbeiten. Die vier Krankenhäuser der Region verfügen über 940 Betten und versorgen rund eine halbe Millionen Menschen.
Anlass sind nach Aussagen von Verantwortlichen in aktuellen Berichten der Süddeutschen Zeitung und des Bayerischen Rundfunks die Entwicklung der bundesweiten Klinikbranche hin zur Spezialisierung sowie erwartbare finanzielle Einbußen durch neue Mindestmengenregelungen. „Ziel ist es, die Krankenversorgung in kommunaler Hand zu behalten und zu sichern, medizinische Schwerpunkte und Kompetenzzentren zu bilden, sowie Synergien in verschiedenen Bereichen zu nutzen", heißt es in einer Mitteilung.