Das Albertinen-Diakoniewerk, Hamburg, und die Immanuel Diakonie, Berlin, wollen sich zur „Immanuel Albertinen Diakonie“ zusammenschließen. Das gab das Albertinen-Diakoniewerk heute bekannt. Die Kuratorien beider Konzerne haben bereits grünes Licht gegeben. Die Zustimmung der Gesellschafter zur Fusion zum 1. Januar kommenden Jahres könne bereits in wenigen Wochen vorliegen, hieß es. So würde ein freikirchlicher Diakoniekonzern mit insgesamt 6.700 Beschäftigten und einem Umsatz von 540 Millionen Euro entstehen. Das Unternehmen würde dann in sieben Bundesländern vertreten sein und seinen Sitz in Hamburg haben.
Teil des künftigen Konzerns wird zum einen der Bereich „Gesundheit“ mit Krankenhäusern, Rehabilitationskliniken, Medizinischen Versorgungszentren sowie Ergo- und Physiotherapie sein. Zudem gehören die Bereiche „Pflegen & Wohnen“ - Pflegeeinrichtungen, Hospize, Betreutes Wohnen, Servicewohnen, Ambulante Angebote sowie Wohnen und Leben - und „Fördern & Helfen“ -Einrichtungen der Behinderten- und Suchtkrankenhilfe, der Kinder- und Jugendhilfe sowie der psychosozialen Beratung - dazu.
„Der neue Konzern ist auf inhaltliches und strukturelles Wachstum ausgelegt“, erklärte Matthias Scheller, Vorstandsvorsitzender des Hamburger Albertinen-Diakoniewerks. Weitere christliche Werke, Einrichtungen und Konzerne seien eingeladen, sich zusammen mit dem Konzern „der Zukunft zu stellen“.