Die Wirtschafts- und Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers (PwC) bescheinigt deutschen Krankenhäusern offenbar Schwächen beim Schutz der ihnen anvertrauten Patientendaten. Wie die Nachrichtenagentur dpa unter Berufung auf eine ihr vorliegende Studie der Beratungsgesellschaft berichtet, verschlüsseln nur etwa 40 Prozent der Kliniken hierzulande die sensiblen Daten. Meist sei der Zugriff auf die Daten lediglich passwortgeschützt, nur etwa jedes vierte Haus greife zudem noch auf eine digitale Signatur zurück. Im EU-weiten Vergleich stehe Deutschland damit nur wenig besser dar als der Durchschnitt, aber deutlich schlechter als etwa Großbritannien, Finnland oder Rumänien. Insgesamt nutzten deutsche Krankenhäuser die Möglichkeiten von Digitalisierung und Vernetzung weniger als ihre Mitbewerber in der EU. Auftraggeber für die vorerst unveröffentlichte Studie war die Europäische Kommission.
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Deutsche Kliniken könnten Patientendaten besser schützen

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