Nach dem Medizintechnikunternehmen B. Braun Melsungen erwägen nun auch die privaten Asklepios Kliniken rechtliche Schritte gegen die Teilveräußerung der Rhön-Klinikum AG an den Gesundheitskonzern Fresenius. Wie Asklepios gestern am späten Nachmittag in einer knappen Mitteilung verlautbarte, werde zurzeit geprüft, der Klage von B. Braun beizutreten.
Fresenius hatte nach den 2012 unter anderem am Widerstand von B. Braun und Asklepios gescheiterten Übernahmebemühungen im September 43 Krankenhäuser und 15 Medizinische Versorgungszentren der Rhön-Klinikum AG erworben. Gegen die Wirksamkeit der Teilveräußerung hatte B. Braun Mitte November Klage eingereicht. Auch das Bundeskartellamt prüft zurzeit, ob die Teilübernahme wettbewerbsrechtlich zulässig ist. Es eröffnete vor rund einer Woche ein Hauptprüfverfahren und will bis Ende Februar 2014 entscheiden, ob es die Veräußerung genehmigt.
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Auch Asklepios erwägt Klage gegen Rhön-Teilverkauf

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