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Berlin und Brandenburg wollen im Gesundheitsbereich enger kooperieren

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Berlin und Brandenburg wollen im Gesundheitsbereich enger kooperieren
© Gettyimages/gradyreese

Berlin und Brandenburg haben vereinbart, bei der Gesundheitsversorgung noch stärker an einem Strang zu ziehen. Das gilt auch beim Thema Krankenhäuser.

Berlin und Brandenburg wollen bei der Gesundheitsversorgung noch enger zusammenarbeiten. Das gilt zum Beispiel bei der gemeinsamen Krankenhausplanung. Beide Länder werden dafür ein Grundlagenpapier erarbeiten, wie Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) am Dienstag nach einer gemeinsamen Kabinettssitzung in Berlin mitteilten.

Das Ziel dabei sei, die Gesundheitsversorgung der rund 6,3 Millionen Menschen in der Hauptstadtregion zu sichern, sagte Wegner. Aus diesem Grund habe man eine gemeinsame Gesundheitsplanung für beide Länder verabredet.

Woidke ergänzte, es müsse darum gehen, die Stärken beider Länder auch in diesem Bereich zu verbinden.  Brandenburg brauche eine stabile Grundversorgung. Der Anspruch sei, alle 54 Krankenhausstandorte zu erhalten, wenn auch unter Umständen mit veränderter Struktur.

Als ein Beispiel, bei dem beide Länder an einem Strang ziehen, nannte Woidke die in Cottbus geplante Medizinische Universität. Sie entstehe nicht gegen Berlin, sondern mit Berlin und mit Unterstützung der Charité. Wegner wies darauf hin, dass andererseits bereits heute viele Patienten, die in der Charité behandelt werden, aus Brandenburg stammten.

Woidke betonte, die Gesundheitsversorgung sei essenziell, nicht nur unter medizinischen Gesichtspunkten, sondern für die gesamte Entwicklung der Region. Ein Problem in beiden Ländern sei allerdings der Fachkräftemangel. "Wir müssen ausbilden, ausbilden, ausbilden, auch in den Pflegeberufen", forderte der Ministerpräsident. In der Ecke stehen und jammern helfe nicht.

Quelle: dpa

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