Die Alexianer-Gruppe will die Psychiatrie und Neurologie der insolventen Schlosspark-Klinik in Berlin im ersten Quartal 2026 übernehmen.
Das Alexianer St. Gertrauden-Krankenhaus will zwei Fachbereiche der insolventen Schlosspark-Klinik übernehmen. Vorbehaltlich letzter juristischer Prüfungen gehen die Neurologie und die Psychiatrie dann im ersten Quartal 2026 an das Berliner Alexianer-Haus über. Wie es in einer Pressemitteilung heißt, soll die Psychiatrie bis Ende 2027 am bisherigen Standort verbleiben. Ziel der Zusammenführung sei, die medizinische Versorgung in Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf zu sichern und die Angebote auf ein langfristiges wirtschaftlich stabiles Fundament zu stellen.
Erst vor rund einem Jahr haben die Alexianer das St. Gertrauden-Krankenhaus übernommen. Zwischen altem und neuem Träger wird derzeit ein gemeinsames Personalkonzept erarbeitet; für Mitarbeitende aus der Pflege und für spezifische Funktionsdienste wird eine Übernahme angestrebt. Die Gespräche mit den Alexianern über die Übernahme ausgewählter Versorgungsbereiche seien weit fortgeschritten, so Gunnar Pietzner, Geschäftsführer der Schlosspark-Klinik.
"Mit dem Fortführen dieser wichtigen Schwerpunkte der Schlosspark-Klinik vernetzen wir die Angebote für unsere Patientinnen und Patienten sinnvoll miteinander und stärken zudem unseren wachsenden Standort St. Gertrauden. So entsteht durch die medizinische Verzahnung von Neurologie, Neurochirurgie und HNO sowie Augenheilkunde unter anderem ein leistungsstarkes Kopfzentrum im westlichen Berlin", erläutert dazu Thomas Wüstner, Verbundgeschäftsführer der Alexianer.
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