Rund 7.000 Daten von Patienten der Uniklinik Ulm sind über einen USB-Stick nach Stuttgart gelangt. Wie die Uniklinik mitteilte, hat ein Klinikarzt die Daten heruntergeladen. Auf dem Stick sind laut Uniklinik Befunde von Patienten mit schwerem Zahnfleischschwund. Die Klinik macht für niedergelassene Zahnärzte bakterielle Analysen.
Auf dem Stick befanden sich Patientennamen, Geburtsdaten und Geschlecht sowie das Datum von Auswertungen und klinischen Diagnosen – außerdem waren weitere persönliche Angaben etwa zur Krankengeschichte aufgeführt. Der verantwortliche Mitarbeiter hatte die Daten nach eigener Aussage sichten wollen, um zu klären, ob diese eventuell für eine Studie nutzbar sein könnten. Die Uniklinik Ulm will dem Arzt kündigen und prüft eine Strafanzeige.