Die Bettenauslastung bei Mediclin steigt wieder kontinuierlich an: Im 3. Quartal 2021 lag sie bei 81,1 Prozent und damit über der Auslastung der Vorquartale, teilt die Klinikgruppe mit. Die Anzahl der Zuweisungen aus den Akuthäusern steige zudem seit Mitte dieses Jahres und auch die Zurückhaltung, Rehabilitationsleistungen in Anspruch zu nehmen, sinke beständig. So lag die Auslastung im 9-Monatszeitraum 2021 insgesamt bei 74,7 Prozent und damit um einen Prozentpunkt über dem Vorjahreswert.
In den ersten neun Monaten 2021 erzielte Mediclin einen Konzernumsatz in Höhe von 498,1 Millionen Euro. Enthalten seien in den Umsatzerlösen Schutzschirmleistungen in Höhe von 13,7 Millionen Euro gegenüber 37,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Operativ, das heißt ohne Einbeziehung der Schutzschirmleistungen, erhöhte sich der Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 23,3 Millionen Euro beziehungsweise 5,1 Prozent.
Das Konzernbetriebsergebnis liegt mit 1,4 Millionen Euro trotz 24 Millionen Euro geringerer Schutzschirmleistungen 0,6 Millionen Euro unter dem Wert der ersten neun Monate 2020. Belastet hätten das Ergebnis die um 3,4 Millionen Euro (4 Prozent) höheren Materialaufwendungen, heißt es weiter in der Pressemitteilung, insbesondere die Ausgaben für Schutzmaßnahmen sowie die gegenüber der Vergleichsperiode höheren operativen Leistungen. Die Personalaufwendungen seien trotz Personalabbau um 2,7 Millionen Euro gestiegen.
Zurückgefahren hat Mediclin seine Investitionen: So wurden in den ersten neun Monaten 2021 brutto 12,5 Millionen Euro gegenüber 20,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum investiert.
