Die Krankenhäuser im Regierungsbezirk Freiburg erhalten Bundesmittel zum Ausgleich ihrer Leistungen in der Corona-Krise sowie zur Einrichtung zusätzlicher Beatmungsplätze. In einem ersten Schritt hat das Regierungspräsidium Freiburg (RP) Bewilligungsbescheide in Höhe von fast 47 Millionen Euro für zunächst 37 Kliniken und Krankenhäuser ausgestellt. Wie das RP mitteilt, werden die von den Häusern beantragten Mittel nach dem Covid-19-Krankenhausentlastungsgesetz des Bundes ausgezahlt.
Zunächst erhalten die Kliniken und Krankenhäuser Ausgleichszahlungen in Höhe von insgesamt rund 31,2 Millionen Euro für den Zeitraum vom 16. März bis zum 5. April, heißt es weiter. Zudem wurden 15,75 Millionen Euro für die Einrichtung von 315 zusätzlichen Beatmungsplätzen bewilligt. Die Ausgleichszahlungen, die in Zukunft wöchentlich ausbezahlt werden sollen, sind bis zum 30. September befristet. Sie ergänzen die Anfang April erfolgte vorzeitige Auszahlung von Fördermitteln an die im Krankenhausplan des Landes verzeichneten Kliniken. Im Regierungsbezirk Freiburg wurden auf diesem Weg in diesem Jahr insgesamt 20,3 Millionen Euro ausbezahlt.