Huml fordert Pflege-Ausbildungsfonds

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Bayerns Pflegeministerin Melanie Huml (CSU) hat sich für einen Ausbildungsfonds für die Altenpflege ausgesprochen. Dieser soll aus Beitragsmitteln der Pflegeversicherung gespeist werden. Ausbildende Einrichtungen und Dienste könnten daraus unter anderem einen Teil der Ausbildungsvergütungen ersetzt bekommen. Das entlaste auch die Pflegebedürftigen und sorge für mehr Gerechtigkeit, sagte Huml am Wochenende. „So leisten alle einen Beitrag, die später von der Arbeit gut ausgebildeter und motivierter Pflegekräfte profitieren.“ Das sei auch ein Stück Demografievorsorge. 

Anlässlich eines Festaktes Klinikum Ebersberg sprach sich Huml zudem für eine verlässliche Klinikfinanzierung aus: „Wenn die Hälfte der Krankenhäuser rote Zahlen schreibt, liegt der Fehler im System. Wir brauchen eine Neuausrichtung der Krankenhausfinanzen.“ Auch müsse die immer weiter auseinanderklaffende Scheere zwischen Kosten- und Einnahmenseite überwunden werden. „Es sollen nicht mehr alle Krankenhäuser in Mithaftung gezogen werden, wenn bei einzelnen die Behandlungszahlen steigen.“ Wichtig sei nun, dass der Koalitionsvertrag, in dem auch vereinbart worden war, die sogenannte doppelte Degression abzumildern, rasch realisiert werde. 

Der Freistaat gehe mit gutem Beispiel voran: In diesem Jahr stelle er für die Klinikförderung etwa 500 Millionen Euro bereit. Die Kreisklinik Ebersberg wurde vom Land Bayern nach eigenen Angaben seit 1980 mit rund 130 Millionen Euro unterstützt. 

 

Autor

 Johanna Kristen

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