Spahn fordert Standards für Gesundheits-IT

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Der CDU-Gesundheitspolitiker Jens Spahn fordert einheitliche Standards für die elektronische Datenerfassung und –verarbeitung im Gesundheitswesen. Was Kommunikation und den Austausch von Informationen angehe, stehe das Gesundheitswesen teilweise noch am Anfang des vergangenen Jahrhunderts, kritisiert Spahn in der neuen Ausgabe der GesundheitsWirtschaft, die heute erscheint.

Oft sei es reiner Zufall, wenn eine Information dort ankomme, wo sie gebraucht werde. „Die Industrie verspricht hier sei vielen Jahren eine Lösung, liefert diese aber nicht. Deshalb muss nun der Gesetzgeber aktiv werden“, betont Spahn. Deshalb hätten Union und SPD im Koalitionsvertrag vereinbart, eine Pflicht zur Interoperabilität, also zu offenen Schnittstellen, von Softwareprodukten in der Medizin schaffen zu wollen. Eine Schlüsselrolle kommt dem Bundestagsabgeordneten zufolge dabei der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) zu. Den Medizinern, die eine „tiefe innere Ablehnung gegen die eGK“ hegten, müsse man klarmachen, dass sie den sichersten Kommunikationsweg biete. „Es ist schon etwas verwunderlich, wie die Leute bei privaten Anbietern großzügig ihre Daten preisgeben – auch Gesundheitsinformationen – und welch teils heftigen Widerstand es andererseits gegen sehr sichere Systeme gibt“, so Spahn.

 

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