Die Qualität eines Peer Reviews, etwa zur Reflexion des ärztlichen Handels, hängt stark von der Kompetenz der Peers ab. Das sagte der Vorsitzende der Qualitätssicherungsgremien der Bundesärztekammer (BÄK), Günther Jonitz, anlässlich der Vorstellung des Leitfadens „Ärztliches Peer Review" am Freitag in Berlin. Das Papier solle Qualitätsentwicklung „mit geringem bürokratischem Aufwand und direkten Wissenstransfer" für die Arbeitsalltag ermöglichen.
Der Praxisleitfaden enthält neben einer methodischen Anleitung für die kollegiale Begutachtung ärztlicher Tätigkeiten auch Musterdokumente und Checklisten, um vor Ort die Entwicklung eigener Peer-Review-Verfahren zu unterstützen. Vorgänger des aktuellen Papiers war das „Curriculum Ärztliches Peer Review" aus dem Jahre 2011, mit dem laut BÄK bereits etwa 500 Peers geschult worden.
Download Leitfaden: www.bundesaerztekammer.de/peer_review