Das Branchenbarometer des Bundesverbands Gesundheits-IT (bvitg) hat ein Wachstum von 3,2 Prozent in diesem Marktsegment ermittelt. Das geht aus dem gestern in Berlin veröffentlichten Bericht einer Forschergruppe der Hochschule Osnabrück hervor, die den Gesamtumsatz der deutschen Health-IT für 2012 auf 1,6 Milliarden Euro beziffert. Die Ergebnisse basieren auf einer Befragung von 173 Unternehmen der Gesundheits-IT und Untersuchungen von Fokusgruppen bestimmter Marktsegmente.
Damit liegt das Wachstum der Branche über dem der Bundesrepublik mit 0,7 Prozent, jedoch unter dem von Softwareunternehmen allgemein, die um 5,3 Prozent zulegten. Die Autoren der Studie begründen den Unterschied damit, dass lediglich 45 Prozent aller deutschen Kliniken im Untersuchungszeitraum auf ein wachsendes Budget zurückgreifen konnten. 19 Prozent hätten sogar ein rückläufiges IT-Budget gehabt. Größtes Potential sehen die Wissenschaftler daher im Wachstum im Ausland.
Der Bericht steht auf der Website des bvitg zum Download zur Verfügung (Link).