Ulrike Mascher, Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland, ist gestern auf dem Bundesverbandstag in Berlin für weitere vier Jahre im Amt bestätigt worden. Die 75.Jährige, die seit 2008 die Spitze des Verbands bildet, erhielt 99 Prozent der Stimmen und wurde damit zum dritten Mal gewählt. Als Vizepräsidenten in ihren Ämtern bestätigt wurden zudem Carin E. Hinsinger, VdK Baden-Württemberg, Roland Sing, Landesvorsitzender des VdK Baden-Württemberg und Karl-Heinz Fries, Landesvorsitzender des VdK Nordrhein-Westfalen. Zum neuen Vizepräsidenten ernannt wurde der Landesvorsitzende des VdK Hessen-Thüringen, Karl-Winfried Seif. Er folgt auf den im letzten Jahr verstorbenen Vizepräsidenten Udo Schlitt.
Mascher hob auf dem Bundesverbandstag nochmals hervor, dass sie unter anderem in der Gesundheitspolitik beim Thema Pflege weiteren Regelungsbedarf sieht: „Unsere Ankündigung einer Verfassungsklage für die staatliche Garantie einer würdevollen Pflege hat für Bewegung im Bundesgesundheitsministerium gesorgt. Wir werden hier genau schauen, welche konkreten Maßnahmen die Regierung ergreift", wird die VdK-Präsidentin in einer Mitteilung zitiert. Es müsse menschenwürdige Lebensbedingungen für Pflegebedürftige, chronisch Kranke und Menschen mit Behinderung geben. Deren Anspruch auf Teilhabe und Grundrechte dürfe nicht unter Haushaltsvorbehalt gestellt werden, so Mascher.

VdK-Präsidentin Mascher im Amt bestätigt
