Die Deutsche Gesellschaft Psychiatrische Pflege (DFPP) will neue „State-of-the-Art-Methoden" erarbeiten, die für die Praxis relevant sind und das aktuellste Pflegewissen abbilden. Die zeitgemäßen Pflegekonzepte müssten von einem breiten Expertenkreis konsentiert werden und so formuliert sein, dass sie in der Praxis gerne genutzt würden, heißt es in einer DFPP-Mitteilung. Auch könne jede State-of-the-Art-Methode zu einer Leitlinie weiterentwickelt werden. Die Vorgehensweise orientiere sich hier etwa am „Deutschen Instrument zur methodischen Leitlinien-Bewertung" der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften. Derzeit beschäftigen sich Arbeitsgruppen beispielsweise mit den Themen „Hoffnungsförderung", Intensive Betreuung und Deeskalation" und „Suizidalität". Weiterhin geplant seien Arbeiten zu „Recovery", „Angst", „Coping" und „Hometreatment". Themenvorschläge können jederzeit bei den entsprechenden Koordinatoren eingebracht werden.
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