Die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation (DEGEMED) hat erneut für ein neues Verordnungsverfahren geworben. „Die rechtzeitige medizinische Rehabilitation erspart der Gemeinschaft hohe Aufwendungen und Kosten. Es ist daher nicht zu begreifen, warum der Zugang zur Reha nicht endlich vereinfacht wird", sagte Vorstandschef Bernd Petri in Berlin. Die aktuellen Verfahren zur Verordnung seien sperrig, schwerfällig und führten häufig zur Ablehnung von Anträgen. Die Branche warte seit Jahren auf ein einheitliches und schnelles Verfahren, das für alle Träger gleichermaßen gelte. Um ihre Forderung nach einem besseren Zugang zur Reha zu unterstreichen hat die DEGEMED im April die Kampagne „Meine Reha – Mein Leben" gestartet. Im Juni sollen dazu bundesweit dezentrale Aktionen von Reha-Anbietern und Kliniken stattfinden, um Lokalpolitiker und Vertreter der Kostenträger auf die hohen Hürden für eine Reha aufmerksam zu machen.
