Die Ersatzkassen haben das 1. Quartal des laufenden Jahres mit einem Defizit von 317 Millionen Euro abgeschlossen. Als Grund nannte der Ersatzkassenverband (vdek) einerseits die Prämienausschüttungen von 2 Kassen in Höhe von rund 140 Millionen Euro. Gleichzeitig wirkten sich aber auch das Urteil zur Neuberechnung der Sterbefälle im Morbi-RSA und die im gerade beschlossenen GKV-Finanzstruktur- und Qualitäts-Weiterentwicklungsgesetz (GKV-FQWG) vorgesehenen und rückwirkend auch für 2014 geltenden Übergangsregelungen für Krankengeldzuweisungen negativ aus. Während sich das Ergebnis im Vorjahreszeitraum noch auf 134 Millionen Euro belaufen hatte, nahmen die Leistungsausgaben mit 5,19 Prozent deutlich stärker zu als die Einnahmen mit 3 Prozent. Insgesamt rechnet der vdek für das laufende Jahr mit einer leichten Unterfinanzierung der gesetzlichen Krankenkassen durch die Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds.
