KBV fordert mehr Telematik-Engagement der Kassen

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Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat den gesetzlichen Krankenkassen und ihrem Spitzenverband eine Verweigerungshaltung in Sachen Telematik vorgeworfen. Anstatt eine Infrastruktur zu errichten, die Patienten und Ärzten diene, habe der Verband sich ausschließlich auf ein Versichertenstammdatenmanagement fokussiert. „Dabei handelt es sich um eine reine Verwaltungsanwendung, mit der weder ein positiver Effekt auf die Qualität der Versorgung einhergeht, noch messbare Einsparungen zu verzeichnen sein werden", sagte KBV-Vorstandschef Andreas Gassen heute in Berlin. „Wir brauchen Nutzanwendungen. Nur so wird die Technik von Niedergelassenen und Versicherten akzeptiert werden."

Gassen forderte die Kassenvorstände auf, „endlich Ihre Hausaufgaben" zu machen. Noch immer hätten nur etwa 91 Prozent der gesetzlich Versicherten die neue elektronische Gesundheitskarte (eGK) erhalten, obwohl der Gesetzgeber die flächendeckende Ausstattung vorgegeben habe. Dass Kassenfunktionäre die endgültige Ablösung der alten Krankenversichertenkarte zum 30. September dieses Jahres forderten sei anmaßend, wenn noch immer über sechs Millionen Versicherte keine eGK hätten.

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