Stiftungsreport zeigt Versorgungslücken auf

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Der Bundesverband Deutscher Stiftungen hat seinen Stiftungsreport 2014 vorgelegt. Anhand von Stiftungsaktivitäten gibt er Einblick in Versorgungslücken des deutschen Gesundheitswesens. Die Verfasser sprechen sich für eine verstärkte Gesundheitsförderung aus. Nur etwa 5 Prozent der Kosten des Gesundheitssystems würden in die Krankheitsprävention investiert, 95 Prozent flössen in die Behandlung mit dem Ziel der Heilung, Pflege oder Rehabilitation. „Das Gesundheitssystem hat kaum etwas mit Gesundheitsförderung zu tun, sondern mit Krankheitsprävention", erklärt Klaus Hurrelmann, Gesundheitswissenschaftler an der Hertie School of Governance. Zwar werde vom Gesundheitswesen gesprochen, in Wirklichkeit aber sei ein Krankenversorgungssystem gemeint.

Der Bericht macht klar: Gesundheit ist ein Querschnittthema, das in fast alle gesellschaftlichen Bereiche hineinwirkt. Deshalb werde das Engagement vieler Stiftungen für Gesundheitsthemen häufig anderen gesellschaftlichen Bereichen zugeordnet. „Stiftungen sind eher in Randbereichen aktiv, etwa auf bestimmten Gebieten der Forschungs- oder Ausbildungsförderung im medizinisch-wissenschaftlichen Bereich", sagte Hans Fleisch, Generalsekretär des Verbandes. Doch treten sie da in Erscheinung, wo staatliche Institutionen wenig leisten. Eine ausführliche Analyse bietet die Story der Woche.

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