Der Sachverständigenrat Gesundheit fordert mehr Planung im ländlichen Raum bei der ambulanten und stationären Versorgung. Zugleich spricht sich das Gremium für eine monistische Finanzierung aus. Das erklärten die beiden Vorsitzenden der Gesundheitsweisen, der Frankfurter Medizinprofessor Ferdinand M. Gerlach und der emeritierte Mannheimer Wirtschaftsprofessor Eberhard Wille, bei der Übergabe ihres Jahresgutachtens an Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe.
Die Experten fordern darüber hinaus in der Pflege eine integrierte Ausbildung sowie eine stärkere Akademisierung. Auch sollen Medizinprodukte stärker reguliert und Arzneimittel europaweit einer Nutzenbewertung unterzogen werden.