Siemens erwägt offenbar, seinen Geschäftsbereich für Krankenhaus-IT zu veräußern. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf gut informierte Kreise. Die Option werde zurzeit geprüft, eine Entscheidung sei aber noch nicht getroffen worden. Der Verkauf könnte dem Unternehmen laut dem Bericht 1 Milliarde Euro einbringen.
Zuletzt hatte Siemens bereits Schlagzeilen im Gesundheitsbereich gemacht, als Vorstandschef Joe Kaeser im Mai bekannt gab, die Medizintechnik-Sparte aus dem Konzern ausgliedern zu wollen. Experten sehen darin die Vorbereitung für einen Börsengang. Investoren versprechen sich für diesen Fall höhere Renditen, weil mit medizinischen Großgeräten wie Computertomographen mehr Geld an der Börse zu verdienen sei als mit dem übrigen Sortiment des Großkonzerns. Definitiv sind die Börsenpläne für die Hörgeräte-Sparte von Siemens.
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Siemens erwägt Krankenhaus-IT zu verkaufen

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