Nachdem die Vergütungen in der Diakonie bereits zum 1. März 2014 um 1,3 Prozent gestiegen waren, sollen sie nun rückwirkend zum 1. Juli 2014 um weitere 1,9 Prozent angehoben werden. Das hat die Arbeitsrechtliche Kommission der Diakonie Deutschland (ARK Diakonie Deutschland) auf ihrer Sitzung vergangene Woche beschlossen. Diese Regelung betreffe auch die Auszubildenden, heißt es in einer Mitteilung des Verbandes diakonischer Dienstgeber in Deutschland (VdDD). Ausgenommen von diesem Beschluss seien aber die Ärzte. Mit diesen sei bereits im Dezember eine Entgelterhöhung von durchschnittlich 1,6 Prozent vereinbart worden.
„Wir begrüßen die Verständigung mit der Dienstnehmerseite, die weiterhin attraktive Vergütungen für die Beschäftigten in der Diakonie ermöglicht und sie an der allgemeinen Lohnentwicklung teilhaben", sagte der Vorsitzende der ARK Diakonie Deutschland, Matthias Bitzmann. Allerdings stelle diese Einigung die diakonischen Dienstgeber auch vor große finanzielle Herausforderungen: „Wir sind bis an die Schmerzgrenze gegangen. Vor allem im Bereich der Altenhilfe wird der zusätzliche finanzielle Druck zu spüren sein", so Bitzmann.
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