Klinikum Bayreuth trennt sich von Geschäftsführer

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Der Aufsichtsrat des Klinikums Bayreuth hat mit sofortiger Wirkung seinen Geschäftsführer Roland Ranftl freigestellt. Als Grund nannte das Haus gestern „massive öffentliche Kritik an der Klinikum Bayreuth GmbH" sowie einen „Vertrauensverlust". Dem vorausgegangen waren Medienberichte , nach denen es wegen des strikten Sparkurses des Klinikums unter anderem zu Fehlbehandlungen in der Geburtshilfe gekommen sein soll. Ein anonymer Hinweisgeber hatte „Spiegel Online" zufolge in einem Schreiben angegeben, dass zwischen 2008 und 2011 drei Neugeborene durch Fehlbehandlungen schwerwiegende Behinderungen davongetragen hätten. Infolgedessen nahm die örtliche Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen des Verdachts der Körperverletzung auf.

Die Klinik hat nach eigenen Angaben drei Kommissionen eingerichtet, die die Vorwürfe untersuchen sollen. In Verhandlungen soll darüber hinaus eine einvernehmliche Lösung für eine Vertragsauflösung gefunden werden. Solange werde eine Interimsgeschäftsführung eingesetzt.

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