CDU-Bundestagsabgeordneter sieht Reformbedarf bei Reha-Leistungen

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In den kommenden Jahren werden sich die von Reha-Einrichtungen erbrachten Komplexleistungen deutlich ändern. Er glaube nicht, dass die Reha-Anbieter im Jahr 2020 noch so arbeiten könnten wie heute, sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete Roy Kühne, der auch Mitglied im Bundestags-Gesundheitsausschuss ist. Die Kombination verschiedener Reha-Leistungen müsse sich „ganz deutlich individualisieren", forderte Kühne auf der Veranstaltung „Erhaltung der Reha als Komplexleistung" der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation (Degemed) am Dienstagabend in Berlin.

Die Reha-Leistungen müssten angepasst werden, auch aufgrund des „Finanzdrucks". Kühne bekräftigte in diesem Zusammenhang den festen Plan seiner Partei, auf längere Sicht keine neuen Schulden mehr aufzunehmen und zugleich die Steuern nicht zu erhöhen. Es sei „genug Geld im Gesundheitsfonds", so dass es Spielräume für Umschichtungen gebe. Er glaube nicht, dass Ärzte nur solche Leistungen verschrieben, die medizinisch notwendig seien, sagte Kühne mit Blick auf Studien, nach denen viele Leistungen in den Krankenhäusern medizinisch nicht notwendig seien.

Kühne, der im südniedersächsischen Northeim selbst ein Reha-Zentrum betreibt, verwies darüber hinaus auf eine gute wirtschaftliche Situation der meisten Reha-Einrichtungen. „Es geht nicht schlecht", sagte der CDU-Politiker.

Autor

Dr. Stephan Balling

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