Deutschlands größter Krankenhauskonzern Fresenius-Helios hat derzeit keine Pläne, ein Universitätsklinikum zu übernehmen. Das sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung Francesco De Meo auf einer Veranstaltung der Berliner Charité zum Thema „Privatisierung von Kliniken". Helios konzentriere sich momentan auf die Integration der vom Konkurrenten Rhön übernommenen Kliniken. Darüber hinaus mache ein Einstieg in die Universitätsmedizin für den Konzern nur dann Sinn, wenn „ein Uniklinikum einen Beitrag für die anderen Kliniken in der Gruppe leistet", wird De Meo in einer Meldung des „Ärzteblatt" zitiert. Generell hätten die Uniklinika ihren Nimbus eingebüßt und stünden nicht mehr automatisch für die beste moderne Patientenversorgung.
BibliomedManager
