Der Heidelberger Bildungs- und Gesundheitskonzern SRH erwirbt das Krankenhaus Waltershausen-Friedrichroda von der Rhön-Klinikum AG. Es war einer von drei Standorten, die Rhön ursprünglich an den Konkurrenten Helios veräußern wollte, die aus kartellrechtlichen Gründen aber zunächst im Konzern verblieben waren. Nach dem Verkauf dieses sowie der Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken in Wiesbaden und dem Krankenhaus Boizenburg in Mecklenburg Vorpommern will Rhön sich nun „mit ganzer Kraft darauf konzentrieren, mit einem homogenen Portfolio im Marktsegment der Spitzenmedizin erfolgreich zu arbeiten", hieß es heute in einer Mitteilung des privaten Klinikbetreibers. Der jüngste Verkauf steht noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch das Bundeskartellamt.
SRH wächst mit der Übernahme auf 13 Krankenhäuser und 6 Medizinische Versorgungszentren an 30 Standorten. Das Krankenhaus Waltershausen-Friedrichroda verfügt über 193 Planbetten und beschäftigt rund 300 Mitarbeiter. Weiter gehören ein Medizinisches Versorgungszentrum mit 2 Standorten in Friedrichroda und Waltershausen zu der Klinik, die seit Anfang des Jahres akademisches Lehrkrankenhaus der Philipps-Universität Marburg ist.