Die Koalition hat beschlossen, den Mehrleistungsabschlag in der bisherigen Höhe für ein weiteres Jahr beizubehalten. Wie Baden-Württembergs Gesundheitsministerin Katrin Altpeter mitteilte, soll der Abschlag nicht wie bisher geplant mit dem Versorgungszuschlag verrechnet werden, was Kliniken benachteiligt hätte, die keine Mehrleistungen erbringen, sondern weiterhin 0,8 Prozent der Klinikentgelte betragen. Im Gegenzug bleibt der für dieses und das letzte Jahr auf 25 Prozent festgesetzte Mehrleistungsabschlag auch 2015 in dieser Höhe bestehen.
Ursprünglich sollte dieses Konstrukt 2015 durch eine neue Krankenhausfinanzierung abgelöst werden. Laut Altpeter wird die Reform erst im Laufe des kommenden Jahres beschlossen.