BMG: Zusatzbeitrag bleibt stabil bei 0,9 Prozent

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Der durchschnittliche Zusatzbeitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), unbenommen individueller Beiträge der Kassen, wird auch im nächsten Jahr 0,9 Prozent betragen. Das hat das Bundesgesundheitsministerium (BMG) am Mittwoch im Bundesanzeiger bekannt gegeben. Der Betrag sei ein wichtiger Gradmesser für die Haushaltsplanungen und Beitragssatzbemessungen der Krankenkassen, die in der nächsten Woche beginnen, sagte Gesundheitsminister Hermann Gröhe in Berlin.

Der Zusatzbeitrag ergibt sich aus der Differenz der erwarteten Einnahmen und Ausgaben der GKV. Das werden 2015 vorrausichtlich 11 Milliarden Euro sein, wie der Schätzerkreis des BMG vergangene Woche bekannt gab (Link). Kassen, die künftig einen Zusatzbeitrag über den festgelegten 0,9 Prozent von ihren Mitgliedern verlangen wollen, müssten diese dann auf die Möglichkeit eines Wechsels zu günstigeren Anbietern hinweisen. „Die Krankenkassen tun gut daran, ihre hohen Finanzreserven im Sinne der Versicherten zu nutzen – für attraktive Beiträge und gute Leistungen", sagte Gröhe. Rund 20 Krankenkassen haben laut BMG bereits öffentlich angekündigt, ihren Zusatzbeitragssatz unter 0,9 Prozent absenken zu wollen.

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