Die stationären Krankenhauskosten sind 2013 im Vergleich zum Vorjahr um 3,2 Prozent auf etwa 78 Milliarden Euro gestiegen. Das geht aus einer heute veröffentlichten Erhebung des Statistischen Bundesamtes hervor. Danach lagen die Ausgaben pro vollstationärem Fall mit durchschnittlich 4.152 Euro um 2,3 Prozent höher als 2012. Am niedrigsten waren die stationären Aufwendungen im Brandenburg mit im Schnitt 3.667 Euro, Spitzenreiter war Hamburg mit 4.856 Euro. „Diese regionalen Unterschiede sind strukturell bedingt: Sie werden vom Versorgungsangebot sowie von Art und Schwere der behandelten Erkrankungen beeinflusst", heißt es in einer Mitteilung der Behörde. Auch die eigentliche Kostenentwicklung fiel regional verschieden aus. Während in Baden-Württemberg der Statistik zufolge die stationären Kosten je Fall im Vergleich zum Vorjahr mit 3,7 Prozent am stärksten stiegen, fiel das Plus in Bremen mit 0,6 Prozent am geringsten aus.
