Krankenhausärzte verdienen 25 Prozent mehr Gehalt als ihre niedergelassenen Kollegen. Das berichtet das „Deutsche Ärzteblatt" unter Berufung auf eine unveröffentlichte Studie des Münchner Instituts für Gesundheitsökonomik. Danach kommt ein Klinik-Oberarzt – je nach Krankenhausträger und Zusatzeinkommen – auf etwa 110.000 bis 146.000 Euro. Der kalkulatorische Arztlohn im ambulanten Bereich liege nach dem Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) hingegen nur bei etwa 105.000 Euro.
Der Studienvertreter und Gesundheitsökonom Günter Neubauer wies laut dem Bericht des „Ärzteblattes" aber auch darauf hin, dass die Gehälter von angestellten und niedergelassenen Ärzten nur bedingt vergleichbar seien: Niedergelassene seien Unternehmer, die etwa in Praxisgeräte investierten und so auch ein wirtschaftliches Risiko trügen.