Die Deutsche Gesellschaft für bürgerorientiertes Versorgungsmanagement (DGbV) hat die Bundesregierung aufgefordert, den „Wildwuchs" beim Patientencoaching einzudämmen. So müssten klare und nachprüfbare Parameter mit bestimmten Grund- und Ausbildungsqualitäten erarbeitet werden, um bei Patienten durchgehend bessere Behandlungsergebnisse zu ermöglichen. Dabei bietet das Training laut der Gesellschaft durchaus eine effektive Möglichkeit zu besseren Erfolgen bei niedrigeren Kosten. Es könne Patienten in die Lage versetzen, „eine aktive Rolle bei der Krankheitsbewältigung zu leisten", heißt es in einer entsprechenden Mitteilung. Ein „Wildwuchs" hinsichtlich dieser Methode sei jedoch gefährlich: Gerade bei psychisch kranken Menschen würden negative Auswirkungen von schlechtem Coaching viel zu spät entdeckt.
Die DGbV begleitet und entwickelt Konzepte für Verbesserungen des Versorgungsmanagements im deutschen Gesundheitswesen, das sie unter anderem am Bedarf und den Bedürfnissen der Bürger ausrichten will.
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„Wildwuchs" beim Patientencoaching befürchtet

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