Der Gesundheitsökonom Jürgen Wasem rechnet für das Jahr 2016 erneut mit höheren Krankenkassenbeiträgen für gesetzlich Versicherte. Nach seinen Berechnungen könnten die Zusatzbeiträge von derzeit durchschnittlich 0,9 Prozent des Bruttolohns auf dann auf 1,15 Prozent und 2017 auf 1,4 Prozent steigen. Das berichtet heute das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel". Diese zusätzlichen Aufwendungen werden von den Arbeitnehmern allein aufgebracht. Die Arbeitgeber beteiligen sich nur am allgemeinen Beitragssatz von aktuell 14,6 Prozent zur Hälfte.
Für 2015 kündigte das Bundesgesundheitsministerium (BMG) Ende vergangenen Jahres einen „stabilen" Beitragssatz an. Er ergibt sich aus der Differenz der erwarteten Einnahmen und Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV).
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Wasem prognostiziert steigende Kassenbeiträge

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