Länder wie die USA, Großbritannien und Schweden seien wesentlich besser aufgestellt. Hierzulande gebe es „zu viele weiße Flecken". Der Zugang sei weder gleich noch gerecht, so Zenner. So gebe es in einigen Regionen etwa spezialisierte Teams, die sich um Patienten mit unheilbaren Krankheiten kümmerten, in anderen nicht. Auch an den Schnittstellen etwa zwischen ambulanter und stationärer Versorgung gebe es Probleme. Dort nachzubessern sei gerade in der Palliativversorgung wichtig, denn um einen Patienten kümmerten sich bis zu 80 Experten wie Mediziner, Pflegekräfte, Sozialarbeiter, Psychologen, Geistliche oder auch Juristen. Zu den Forderungen zählt auch eine lückenlose Finanzierung, denn bislang sei dies in den Bundesländern sehr unterschiedlich geregelt. Außerdem müsse die Forschung gestärkt werden, denn noch wisse man zu wenig über eine optimale Palliativversorgung.
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