Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in den niedersächsischen Krankenhäusern ist 2013 erneut leicht auf 7,4 Tage gesunken. Im Vorjahr waren es noch 7,6 Tage, wie das statistische Landesamt in Hannover mitteilte. Die Zahl der vollstationären Patienten ist hingegen um 1,1 Prozent auf 1,7 Millionen gestiegen. Rein rechnerisch lag in dem Jahr jeder fünfte Niedersache einmal im Krankenhaus.
Häufigste Ursache für einen Klinikaufenthalt: Erkrankungen des Kreislaufsystems mit 15,1 Prozent der Fälle, gefolgt vom Verdauungssystem mit rund 10 Prozent und allgemeine Verletzungen sowie Vergiftungen, die ebenfalls 1 von 10 Patienten betrafen. Wegen Neubildungen, also sowohl gut- als auch bösartige Tumore, werden etwa 8 Prozent behandelt. Bei dieser Erkrankung waren fast 95 Prozent aller Klinikpatienten mit vollstationären Aufenthalt 45 Jahre oder älter.