Die Krankenkassen haben mit dem Sankt-Franziskus-Krankenhaus in Eitorf einen Vergleich vereinbart, der das Überleben der Klinik voraussichtlich sichern wird. Dies berichtete am Montag der „Kölner Stadtanzeiger" in seiner Onlineausgabe. Allerdings müsse die Gläubigerversammlung, die am 17. März zusammenkomme, dem Vergleich noch zustimmen. „Ich hatte befürchtet, die Verhandlungen über den Sicherstellungszuschlag würden sich noch weiter hinziehen", zitierte das Blatt den Eitorfer CDU-Kreistagsabgeordneten Andreas Sonntag.
Im Gespräch waren laut Kölner Stadtanzeiger 1,5 Millionen Euro, um das Überleben der als unverzichtbar geltenden Abteilungen Chirurgie und Innere Medizin zu sichern. Bereits zum 1. Januar seien dagegen die Abteilungen für Gynäkologie und Geburtshilfe geschlossen worden. Der Träger – die Deutsche Klinik Union – und der Bundestagsabgeordnete der Linken, Alexander Neu, warnten deshalb vor einer Unterversorgung im östlichen Rhein-Sieg-Kreis.