Deckungsbeitragsrechnung immer noch Stiefkind im Krankenhauscontrolling

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Kliniken haben immer noch einen Nachholbedarf bei der Implementierung und Nutzung einer Deckungsbeitragsrechnung zur Steuerung von Fachabteilungen. Das ist ein zentrales Ergebnis einer Studie zum Krankenhauscontrolling, die am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde. Verfasser sind der Deutsche Verein für Krankenhauscontrolling (DVKC), der Lehrstuhl für Controlling der Bergischen Universität Wuppertal und die Managementberatung ZEB. Demnach erhalten nach wie vor 44 Prozent der Krankenhausgeschäftsführer und 36 Prozent der Chefärzte keine Deckungsbeitragsinformationen.

Ein „noch dramatischeres Bild" zeige sich bei der Erstellung von Risikoberichten für den medizinischen und kaufmännischen Bereich. Fast die Hälfte aller Krankenhäuser stelle ihren Aufsichtsräten, Geschäftsführern und Chefärzten keine Risikoberichte zu Verfügung. „Die durchschnittliche Personalausstattung der Controllingabteilungen ist in den letzten Jahren leicht gestiegen. Trotzdem erscheint sie im Branchenvergleich eher niedrig", erklärt der Mannheimer Professor Björn Maier, Vorsitzender des DVKC.

BibliomedManager hatte bereits im Herbst im Nachgang zum Deutschen Krankenhaustag über erste Ergebnisse der Studie berichtet. Damals schon zeigte sich, dass es trotz vieler Unzulänglichkeiten auch zahlreiche Verbesserungen im Klinikcontrolling gibt.

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