Der Direktor des Klinikums der Charité und Mitglied des Vorstands, Matthias Scheller, verlässt das Haus zum 31. August dieses Jahres. Der Schritt erfolge auf eigenen Wunsch, heißt es in der gestrigen Mitteilung der Universitätsmedizin Berlin. Scheller wolle sich neuen beruflichen Herausforderungen stellen.
Die Aufsichtsratsvorsitzende der Charité und Berliner Wissenschaftssenatorin, Sandra Scheeres, lobte Schellers Beitrag zur positiven Entwicklung des Uniklinikums. Dazu zähle „insbesondere die wirtschaftliche Konsolidierung, die erfolgreiche Steuerung der Bauvorhaben wie Bettenhochhaus und Vorklinik, die Weiterentwicklung der Krankenversorgung sowie die Gründung von Labor Berlin." Scheller habe neben der wirtschaftlichen Stabilisierung „maßgeblich zur Professionalisieurng klinischer und administrativer Prozesse beigetragen", sagte der Vorstandsvorsitzende Karl Max Einhäupl gestern in Berlin.
Update 14:28 Uhr:
Matthias Scheller wird neuer Vorstandsvorsitzender des Albertinen-Diakoniewerks, wie der Verein heute in Hamburg mitteilte. Der 50-jährige Diplomkaufmann folgt auf Fokko ter Haseborg, der in den Ruhestand geht. Scheller wird sein neues Amt zum 1. September dieses Jahres antreten.