Der Landkreis Gotha und die Stadt Ohrdruf klagen vor dem Thüringer Oberlandesgericht um Anteile an den Gewinnen des Helios Kreiskrankenhaus Gotha/Ohrdruf. Die beiden Minderheitsgesellschafter mit insgesamt 49 Prozent der Anteile argumentieren, an dem Standort seien zwischen 1995 und 2013 insgesamt 132 Millionen Euro Überschüsse angelaufen, wie die „Thüringer Landeszeitung" berichtet. Davon sei allerdings nichts an die öffentliche Hand ausgeschüttet worden. Gegenüber der Zeitung vertrat Helios die Position, die Gelder müssten in Folgejahren für Investitionen zur Verfügung stehen.