Die Stiftung Münch hat sich für die Elektronische Patientenakte (EPA) als Teil des kommenden eHealth-Gesetzes stark gemacht. „Der Datenschutz darf dieses wichtige Projekt jedoch nicht verhindern", sagte Stiftungsgeschäftsführer Boris Augurzky gestern in München. Die Daten müssten vielmehr davor geschützt werden, nicht benutzt zu werden. Denn die geforderte Steigerung der Versorgungsqualität sei ohne EPA nicht zu machen, fügte der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Stephan Holzinger, hinzu. „Erfolgt dies nicht, bleiben wertvolle Erkenntnisse für die Patienten in den Bereichen Prävention und Therapie ungenutzt."Angesichts der inzwischen 15-jährigen Geschichte des eHealth-Gesetzes dürften solche wichtigen Neuerungen nicht mehr länger aufgeschoben werden.