Die Asklepios Kliniken Gruppe hat ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2014 erstmals auf über drei Milliarden Euro steigern können. Der gestern veröffentlichte Geschäftsbericht weist gegenüber 2013 einen Umsatzanstieg um 4,2 Prozent auf 3.020,2 Millionen Euro aus. Das operative Ergebnis (EBITDA) stieg um 16, 2 Prozent von 284,4 Millionen Euro auf 330,4 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge lag mit 10,9 Prozent um 1,1 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. Insbesondere Materialaufwendungen und Personalaufwand haben sich unterproportional im Vergleich zu den Umsatzerlösen erhöht. Der Konzernjahresüberschuss betrug 151,8 Millionen Euro, ein Plus von 25,4 Prozent im Vergleich zu 2013 (121,1 Millionen Euro). Die Umsatzrendite hat sich um 0,8 Prozentpunkte auf 5,0 Prozent verbessert.
Die positive Entwicklung ist laut Geschäftsbericht insbesondere auf die gestiegene Zahl der Patienten zurückzuführen. Über 2 Millionen Menschen ließen sich in den Kliniken des Asklepios-Konzerns behandeln, ein Zuwachs um 2,4 Prozent im stationären und um 2,7 Prozent im ambulanten Bereich. Leistungssteigerungen gab es neben dem Akutbereich auch in der Rehabilitation sowie bei den Psychiatrischen Einrichtungen.
Auch die Bilanzstrukturen des Gesundheitskonzerns haben sich verbessert: Das Eigenkapital übertraf erstmals die Milliardenschwelle und lag zum Bilanzstichtag bei 1.001,7 Millionen Euro (31. Dezember 2013: 926,3 Millionen Euro). Bei einer um 3,9 Prozent auf 2.863,4 Millionen Euro gestiegenen Bilanzsumme erhöhte sich die Eigenkapitalquote auf 35 Prozent. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die Konzerngeschäftsführung mit einem fortgesetzten organischen Umsatzwachstum von zwei bis vier Prozent.