Für die neue Pflegedoku hat der Medizinische Dienst des Spitzenverbands Bund der Krankenkassen (MDS) 120 Multiplikatoren geschult. Dazu gehörten Mitarbeiter des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK), des PKV-Prüfdienstes und der Heimaufsichtsbehörden der Bundesländer, heißt es in einer Mitteilung.
Als ehemalige Ombudsfrau für die Entbürokratisierung in der Pflege hatte Elisabeth Beikirch das neue Strukturmodell vermittelt. Sie ist inzwischen die zuständige Expertin des Projektbüros. In der Schulung zeigten Vertreter der MDK-Gemeinschaft, wie in Einrichtungen mit dem neuen Dokumentationsverfahren die Prüfkriterien für die MDK bewertet werden können. Die Teilnehmer zogen laut MDS ein positives Fazit: Bei korrekter Anwendung des neuen Modells könnten die Prüfkriterien der Qualitäts-Prüfrichtlinien gut bewertet werden. Bedenken der Einrichtungen, es könne bei Qualitätsprüfungen der MDK zu negativen Bewertungen aufgrund der Umstellung auf das neue System kommen, seien damit unbegründet.