Gröhe weist GKV-Prognose zu Anstieg der Kassenbeiträge zurück

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Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) bezweifelt, dass die Strukturreformen höhere Beiträge für Krankenversicherte auslösen. Während des Medizinischen Fakultätentages in Kiel begegnete er damit jüngsten Voraussagen der GKV-Vorsitzenden Doris Pfeiffer, der Beitragssatz zur Krankenversicherung werde bis 2019 von derzeit 15,5 auf 16,0 bis 16,4 Prozent vom Bruttoeinkommen steigen.

Bei einem Einkommen von 3.000 Euro im Durchschnitt würden ab nächstem Jahr etwa 30 Euro pro Monat Zusatzbeitrag anfallen. Pfeiffer sagte wiederholt zusätzliche Belastungen in der Krankenversicherung durch die politischen Reformen voraus. Vor allem die Krankenhausreform koste zusätzliches Geld, ebenso wie das Präventionsgesetz und das E-Health-Gesetz. Dadurch lägen die zusätzlichen Belastungen im kommenden Jahr bei 1,7 Milliarden Euro und in 2019 bei mehr als 3 Milliarden Euro.

Gröhe hingegen betonte in Kiel gegenüber Medien, die Regierung habe die nachhaltige Finanzierbarkeit im Blick. Der Arbeitgeberanteil solle auch weiter nicht angriffen werden. Vielmehr stünden bei der Strukturreform und der Finanzierung im Krankenhausbereich Spezialisierung und bessere Arbeitsteilung im Fokus.
 
 

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