Streik-Forderungen übersteigen Budget

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80 neue Stellen, vor allem für die Intensivstationen und den Nachtdienst: Mit diesem Angebot hat der Vorstand der Berliner Charité auf die heutige Urabstimmung der Gewerkschaft Verdi zum Streik reagiert. „Der Vorstand der Charité teilt die Auffassung, dass eine verbesserte Personalausstattung in der Pflege wünschenswert und in Teilen auch dringend erforderlich ist", heißt es in der entsprechenden Pressemitteilung. Ein Streik sei allerdings das falsche Mittel, weil er auf dem Rücken der Patienten in Berlin und der Charité ausgetragen werde.

Die von Verdi geforderte Festlegung einer Mindestbesetzung sei ein gesamtgesellschaftliches Thema und betreffe alle Krankenhäuser in Deutschland, heißt es weiter. Es könne nur auf bundespolitischer Ebene gelöst werden.

Der Aufruf der Dienstleistungsgesellschaft zum unbefristeten Streik ab 22. Juni richtet sich an alle Beschäftigten der Charité. Hintergrund seien „die gesundheitsbelastenden Arbeitsbedingungen an Europas größter Universitätsklinik", teilt Verdi dazu mit. Gefordert werden 600 zusätzliche Stellen im Pflegebereich. Dazu die Pressemitteilung der Klinik: „Dies ist im derzeitigen Finanzierungssystem der Charité nicht bezahlbar."

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