Die beiden christlichen Krankenhäuser in Karlsruhe, die katholischen St. Vincentius-Kliniken und das Diakonissenkrankenhaus Karlsruhe-Rüppurr, wollen fusionieren. Dabei handele es sich um einen Zusammenschluss der beiden Kliniken unter dem Dach eines überkonfessionell christlichen Trägers, teilten die Vorstände vergangene Woche auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit.
Die etablierten Marken „St. Vincentius-Kliniken" und „Diakonissenkrankenhaus" sollen jedoch gleichberechtigt weitergeführt werden. Ziel ist es, ein dauerhaft starker Anbieter medizinischer Versorgung in Karlsruhe zu sein und eine noch bessere Versorgung zu ermöglichen. Entstehen würde ein Unternehmen mit einer Kapazität von rund 1.200 Betten. Diese Größe ermögliche die Vertiefung des medizinischen Angebots sowie die Nutzung wirtschaftlicher Synergien. Geplant sind Schwerpunktbildungen und die Konzentration auf bestimmte Angebote.
Die Verhandlungen werden bereits seit Beginn des Jahres geführt. Wann die Verträge unterschrieben werden, steht noch nicht fest. Zum jetzigen Zeitpunkt aber schließen die Kliniken zumindest betriebsbedingte Kündigungen aus.