Der Deutsche Bundestag hat am Donnerstagmorgen erstmals verschiedene Anträge zur Neuregelung der Sterbehilfe diskutiert. Eine Entscheidung soll im November fallen. Alle vier Anträge wurden fraktionsübergreifend eingebracht und zielen nach Aussagen ihrer Unterzeichner insbesondere darauf, gewerbsmäßige Sterbehilfe zu verhindern.
"Wir wollen Entwicklungen vermeiden, die wir in Nachbarländern beobachten", sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete Michael Brand. Sein Fraktionskollege Peter Hintze will ärztliche Suizidhilfe grundsätzlich nicht verbieten. "Die große Mehrheit der Bevölkerung lehnt eine Strafrechtsverschärfung ab", argumentierte Hintze.
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