Nach der feierlichen Übernahme des Klinikums Duisburg in der vergangenen Woche plant der private Krankenhausbetreiber Sana nun Investitionen. Mehr als 100 Millionen Euro will das Unternehmen in den kommenden Jahren in Neu- und Umbauten stecken. Auch der weitere Ausbau des medizinischen Leistungsspektrums gehört zum Plan, ein struktureller Umbau soll das Klinikum stabilisieren. Es bedürfe nun einer konsequenten Neuausrichtung, um eine Balance zwischen Patientenerwartungen, Erwartungen der Beschäftigten und wirtschaftlicher Tragfähigkeit zu erreichen, sagte Sana-Vorstandsmitglied Thomas Lemke.
Klinik-Geschäftsführer Dr. Stephan Puke sagte, er sei froh, dass mit dem Vollzug des Anteilsübergangs für die Mitarbeiter ein monatelanger Prozess des Wartens zu einem guten Ende gekommen ist. Nun sei klar, dass es das Klinikum auch in Zukunft als ein Krankenhaus der Maximalversorgung geben werde.
Die Sana Kliniken AG ist die drittgrößte private Klinikgruppe in Deutschland - mit 47 Krankenhäusern und 8 Alten- und Pflegeheimen. Der Jahresumsatz betrug zuletzt 2,16 Milliarden Euro.
