Das zuständige Regierungspräsidium Gießen hat gestern den Landesbasisfallwert für die Hessischen Krankenhäuser veröffentlicht. Rückwirkend zum 1. April sei ein Betrag von exakt 3187,60 Euro festgesetzt worden, heißt es auf dessen Website. Damit hat das Regierungspräsidium Gießen die Vereinbarung der Hessischen Krankenhausgesellschaft und der Landesverbände der Kostenträger zum Landesbasisfallwert 2015 genehmigt. Im Vergleich zum Vorjahr stehen den Krankenhäusern danach 205,9 Millionen Euro mehr zur Verfügung. Das Gesamtbudget der Krankenhäuser erhöht sich auf rund rund 4,7 Milliarden Euro, etwa 1 Prozent mehr als zuvor.
Seit dem 1. April koste eine Kniegelenksendoprothese ohne Komplikationen in Hessen genau 11.296,85 Euro, rechnet das Regierungspräsidium vor. Hierbei wird die Bewertungsrelation von 3,544 Punkten mit 3187,60 Euro multipliziert. Mit diesem Betrag würden nun sämtliche Behandlungskosten des Krankenhausaufenthaltes abgedeckt.