Kliniken legen mehr Wert auf Infektionsbekämpfung

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Krankenhäuser arbeiten im Kampf gegen Keime verstärkt nach den Anforderungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Interventionsprävention (KRINKO). Das geht aus den Ergebnissen einer Punktprävalenzstudie hervor, die die Initiative Infektionsschutz am Mittwochmorgen in Berlin vorstellte. Beteiligt hatten sich 364 Kliniken. Allerdings sehen die Experten der Studie Handlungsbedarf. „Die bisher getroffenen Regelungen zum Infektionsschutz erfassen noch nicht alle relevanten Aspekte", sagte Nils-Olaf Hübner, Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin in Greifswald.

Unter anderem zeigt die Studie, dass in Intensiv- und Normalstationen deutscher Krankenhäuser die seltenen 4-MRGN (Gram-negative Erreger, resistent gegen alle vier Antibiotikagruppen), nachweisbar sind. Diese gefährlichen Keime blieben bei den gesetzlichen Meldepflichten jedoch weitgehend unberücksichtigt. Zudem lasse der bisherige Fokus auf die Krankenhäuser andere Versorgungsformen außer Acht, insbesondere Pflegedienste, bei deren Patienten es einen sehr hohe Anteil von Infizierten gebe.

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