Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat die Ergebnisdarstellung zur alljährlichen Statistik der Fallarten in deutschen Krankenhäusern geändert. Statt in absoluten Zahlen die Anteile von Operationen, Diagnosen und Therapien am Gesamtwert stationärer Behandlungen anzugeben, die zusammen genommen zuletzt bei etwas über 50 Millionen lagen, ist die aktuelle Auswertung für 2014 patientenorientiert.
Danach fand bei rund 38 Prozent der laut Destatis 18,5 Millionen stationär behandelten Patienten 2014 dem Amt zufolge eine Operation statt. Dies entspreche etwa dem Vorjahreswert. Der Anteil der Operation an der Zahl aller stationären Behandlungen lag bislang bei knapp einem Drittel. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilte, war gut die Hälfte der Behandelten, die sich 2014 während ihres Krankenhausaufenthaltes einem chirurgischen Eingriff unterziehen mussten, 60 Jahre und älter.