Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein hat den Grundstein für umfangreiche Neubauten an den Standorten in Kiel und Lübeck gelegt. Das Projekt soll die verästelte Campusstruktur aus Gebäuden verschiedenen Alters weitestgehend zentralisieren. In Lübeck erfolgt der Endausbau des Zentralklinikums, und in Kiel soll ein Zentralkomplex auf dem sogenannten Roten Platz entstehen, in den auch Bestandsbauten eingebunden werden sollen.
Das Neubauprojekt erspart dem UKSH nach eigenen Angaben dann die Sanierungskosten für die künftig stillgelegten Gebäude. Das Gesamtprojekt weist für den Industrie-Partner, das Konsortium aus dem Bauunternehmen BAM und dem Krankenhausdienstleister VAMED, eine Vertragslaufzeit von 30 Jahren und ein Vertragsvolumen von rund 1,7 Milliarden Euro aus und beinhaltet den Betrieb sowie die laufende Instandhaltung der Immobilien. Es handelt sich laut UKSH um eine Public-Privat-Partnership (PPP).